Have any questions?
+44 1234 567 890
Entwicklung einer Balanced-Score-Card für die agile Destinationsmanagementorganisation (DMO) von morgen
Im Rahmen eines Forschungsprojektes wird am Beispiel vom Tourismus NRW e. V. (Kooperationspartner) eine Balanced-Score-Card als Monitoringtool zur Messung des Unternehmenserfolgs moderner Destinationsmanagementorganisationen (DMO) (weiter)entwickelt.
In dem Projekt werden neue Aufgabenbereiche und Managementansätze des Tourismus NRW e. V. in Dimensionen, Ziele und Kennzahlen einer Balanced-Score-Card übersetzt. Darüber hinaus wird am Beispiel der Ruhr Tourismus GmbH eine Übertragbarkeit der generierten Kennzahlen auf die nächste Destinationsebene (Region) geprüft.
Projektbeschreibung
Der hohe Wettbewerbsdruck zwischen immer austauschbarer werdenden Reisezielen führte in den letzten 25 Jahren zur umfangreichen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Fragen der Erfolgsmessung von Destinationen und Destinationsmanagementorganisationen (DMO). Aufgrund der limitierten direkten Einflussnahme der DMO auf das Reiseerlebnis der Gäste, der Vielzahl der Anspruchsgruppen sowie des Netzwerkcharakters der DMO können Ansätze der Erfolgsmessung aus anderen Unternehmenskontexten nur bedingt adaptiert werden. Vor diesem Hintergrund soll im Zuge des Projektes die 2016 bereits durch das Deutsche Institut für Tourismusforschung entwickelte Balanced-Score-Card des Tourismus NRW e. V. weiterentwickelt und „modernisiert“ werden. Dabei sollen wissenschaftlich-inhaltliche Überlegungen, beispielsweise zur Erfolgsmessung agilen Arbeitens, mit anwendungsorientierten Aspekten, beispielsweise der Frage der Möglichkeiten der Durchlässigkeit von Indikatoren auf das nächste Destinationslevel, kombiniert werden. Das Projekt hat im Februar 2020 begonnen und soll im zweiten Quartal 2021 mit einem Working Paper des Deutschen Instituts für Tourismusforschungabgeschlossen sein. Das in diesem Forschungsprojekt generierte Wissen soll als ein wissenschaftlich fundiertes und praxisnahes Beispiel in die Lehre integriert werden. Dabei sollen die generierten Forschungsergebnisse u.a. Grundlage für weitere Veröffentlichungstätigkeiten des Instituts bilden.