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Kennzahlengestützte Bewertung Berliner Quellmärkte
Im Auftrag der Berlin Tourismus und Kongress GmbH führte das Deutsche Institut für Tourismusforschung im Jahr 2018 eine kennzahlenbasierte Bewertung von insgesamt 57 ausländischen Quellmärkten durch, um die potenzialträchtigsten Incoming Märkte für den Berlin Tourismus zu identifizieren.
Für die Bewertung der ausländischen Quellmärkte wurde ein Scoring-Modell in Anlehnung an eine Nutzwertanalyse entwickelt. Mehr als 50 Indikatoren flossen in die Gesamtbewertung der Quellmärkte ein, so dass ein umfangreiches Gesamtbild des Potenzials der Märkte entstand.
Projektbeschreibung
Um die stark limitierten Ressourcen zielgerichtet und erfolgsversprechend einzusetzen, beauftragte die Berlin Tourismus & Kongress GmbH (visitBerlin) das Deutsche Institut für Tourismusforschung Anfang 2018 mit einer Bewertung ausländischer Quellmärkte hinsichtlich ihres Potenzials als Incoming Markt für Berlin. Das Institut entwickelte daraufhin ein Scoring-Modell angelehnt an eine Nutzwertanalyse in das mehr als 50 Indikatoren aus den folgenden Bereichen mit unterschiedlichen Gewichten einflossen:
- Sozioökonomie (Status Quo und Marktdynamik), z. B. Bevölkerung oder BIP
- Touristische Indikatoren allgemein (Status Quo und Marktdynamik), z. B. Ausgaben im internationalen Tourismus pro Ausreise für Übernachtungsreisen (ohne Transport)
- Touristische Indikatoren Deutschland (Status Quo und Marktdynamik), z. B. Marktanteil Deutschlandreisen an allen Auslandsreisen
- Touristische Indikatoren Berlin (Status Quo und Marktdynamik), z. B. Marktanteil Übernachtungen in Berlin im europäischen Städtevergleich oder Anzahl Direktflugverbindungen
- Kulturelle Indikatoren, z. B. Bedeutung von Freizeit im Leben
Im Ergebnis erhielt Berlin ein fundiertes Potenzial-Ranking der Quellmärkte sowie eine darauf basierende Empfehlung für die weitere Marktbearbeitung. Das Projekt wurde im Sommer 2018 abgeschlossen. Das entwickelte Modell ist für andere Reiseziele adaptierbar.
Kontakt im Deutschen Institut für Tourismusforschung
Projektleiterin: Rebekka Weis, M.A.